Muslime Gegen Gewalt / Ramadan-Botschaften An Muslime - Gemeinsam Gegen Gewalt
Muslime würden im Ramadan auch arbeiten und Sport treiben. Der einzige Redner, der nicht mit Ditib ins Gericht ging, war Sadiqu al Mousllie vom Zentralrat der Muslime. Er sagte, wer nicht an der Demonstration teilnehme, sei "kein schlechterer Staatsbürger" und dürfe auch nicht "in die Nähe von Terroristen" gerückt werden. Mitorganisator Tarek Mohamad zeigte sich angesichts der Teilnehmerzahl ebenfalls enttäuscht. Hoffnung gab ihm anfangs nur die Kölner Polizei, die darauf verwies, dass sich bei Demonstrationen oft viele Menschen während des Marsches anschließen würden. Diese Hoffnung bestätigte sich nicht. Woran es gelegen hat, dass nur so wenige gekommen sind, darüber wollte Mohamad später nachdenken. An wem es nicht gelegen hat, wurde jedoch auch deutlich: An den Muslimen der Ahmadiyya Gemeinden. Mit immerhin 100 Menschen und vielen Transparenten waren die Muslime, die als liberal gelten, die größte muslimische Gemeinschaft, die sich auf der Demonstration zeigte. Lamya Kaddor und ihre Mitstreiter haben versucht, es vielen Recht zu machen.
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Kaddor sagte, es sei eine spontane Reaktion auf den Anschlag an der London Bridge gewesen. Schnell fanden sich viele prominente Unterstützer für die Demonstration. Zum Beispiel der designierte nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet oder SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz. Wer in der deutschen Politik etwas auf sich hält, unterstütze den Aufruf. Teilgenommen haben allerdings nur die wenigsten. Mit Joachim Stamp von der FDP und dem SPD-Chef von Nordrhein-Westfalen, Michael Groschek, finden sich immerhin einige bekannte Landespolitiker in Köln ein. Ditib macht nicht mit Für Aufregung im Vorfeld hatte die Absage von Ditib gesorgt. Der Verband, der von der türkischen Religionsbehörde Diyanet gesteuert wird, hatte wenige Tage vor der Demonstration seine Teilnahme abgesagt. Bei Ditib hieß es, man werde am Freitag ein Friedensgebet in allen Moscheen veranstalten. Eine Teilnahme an der Demonstration sei Muslimen im Fastenmonat Ramadan allerdings nicht zuzumuten. Und: Muslime würden durch die Veranstaltung stigmatisiert.
Eine der Fragen, die man stellen sollte, ist: Verurteilen die Muslime den Terror nicht oder möchten Teile der Öffentlichkeit das nicht hören? Köln, den 1. Februar 2011 Unterstützen Sie Diesen Artikel bookmarken: Diesen Artikel weiterempfehlen:
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Inzwischen wurden fünf Polizeioffiziere versetzt. Déjà vu-Erlebnis Die Partei NCP, eine Abspaltung der Kongresspartei, verglich die Ausschreitungen in Delhi mit jenen vor 18 Jahren in Gujarat unter dem damals dortigen Provinz-Ministerpräsidenten Modi. 2002 starben bei den antimuslimischen Pogromen über 1. 000 Menschen, 200 gelten als vermisst. Damals griff die Polizei nicht oder erst sehr spät ein. NCP-Sprecher Nawab Malik beschuldigte auch jetzt die Polizei in Delhi beim Ausbruch der Gewalt zugesehen zu haben. Premierminister Modi meldete sich erst nach Trumps Abreise per Twitter zu Wort: "Frieden und Harmonie stehen im Mittelpunkt unseres Ethos. Ich appelliere an meine Schwestern und Brüder in Delhi, jederzeit Frieden und Brüderlichkeit zu wahren. " Manche sehen die Gewalt als demonstrativen Machtakt vor allem extremer Hindus, der zeigen soll, das selbst bei hohem Besuch religiös motivierte Ausschreitungen möglich sind. Oder wurde Modi gar selbst von der Eskalation überrascht? Weil der perfekt inszenierte zweitägige Staatsbesuch so aufwändig organisiert worden war, verwundert es, dass dieser so sehr von der Gewalt überschattet werden konnte.
24. 04. 2020 Zum Auftakt des muslimischen Fastenmonats Ramadan haben Vertreter aus Politik und Kirche Grußbotschaften an die Muslime gesendet. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz rief zu Solidarität unter den Religionen auf. In seiner am Donnerstag veröffentlichten Grußbotschaft an die Muslime in Deutschland mahnte Bischof Georg Bätzing an, gemeinsam gegen Extremismus und Rassismus vorzugehen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte, sie wünsche den Muslimen "in dieser Ausnahmesituation" Wege zu finden, wie sie ihren Glauben und ihre Verbundenheit leben könnten. Bätzing bedauerte, dass viele Muslime aufgrund der Corona-Pandemie den vertrauten Ablauf der Tradition des Fastenbrechens in veränderter Form erleben würden, schreibt Bätzing. "Für uns Christen haben die durch die Corona-Krise verursachten Einschränkungen gerade während des Osterfestes schmerzlichen Verzicht bedeutet. Nun müssen auch Sie, liebe muslimische Gläubige, sich während des Ramadans einer ungewohnten und belastenden Situation stellen", so der Limburger Bischof.
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