Asiaten Alkohol Enzym, Wüssten Sie&Apos;S? Asiaten Vertragen Keinen Alkohol! - Onmeda.De
Manche Menschen haben genetisch bedingt eine hohe Aktivität des Enzyms Alkoholdehydrogenase (ADH), wodurch aus Ethanol sehr schnell eine hohe Menge des giftigen Ethanals entsteht. Andere haben ein genetisch bedingtes Defizit des Enzyms Aldehyddehydrogenase (ALDH), wodurch Ethanal nicht genügend entgiftet werden kann. In beiden Fällen des genetisch veränderten Alkoholstoffwechsels steigt die Alkoholempfindlichkeit, d. h. die Menschen sind bei Alkoholaufnahme stärker gefährdet. 80% der asiatischen Einwohner haben genetisch bedingt die zweitgenannte Form der Alkoholempfindlichkeit. Die Folgen für den Organismus bei Alkoholaufnahme dieser Menschen sind oft gravierend.
Cpk enzym
Alkoholintoleranz, oder auch Alkoholunverträglichkeit bezeichnet eine gestörte Verstoffwechselung von Alkohol, der verschiedene Ursachen zugrunde liegen können. Unter Menschengruppen bestimmter Regionen der Erde (beispielsweise bei einigen Asiaten) hat eine Alkoholintoleranz oft genetische Ursachen. Außerdem kann es auch zur Alkoholintoleranz infolge übermäßigen Konsums und den hieraus resultierenden Organschädigungen (vor allem der Leber) kommen. Zudem existiert die chemische Intoleranz, die auftritt, wenn bestimmte Medikamente vor oder während des Alkoholkonsums eingenommen wurden. Ursachen [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Ursachen für eine Alkoholintoleranz können vielfältig sein, meist liegt aber ein mutiertes Gen vor, das dafür sorgt, dass nicht ausreichende Mengen der Enzyme Alkoholdehydrogenase (ADH) oder Aldehyd-Dehydrogenase 2 (ALDH) exprimiert werden bzw. dass die Enzyme nur sehr ineffizient arbeiten und instabiler sind. Im Detail geschieht dies bei ALDH durch das fehlerhafte Ersetzen von Glutaminsäure durch Lysin in der Aminosäure -Sequenz des Enzymes.
Obwohl man es nicht pauschalisieren kann, zeigen jedoch viele Ostasiaten körperliche Symptome wie Gesichtsrötung oder Herzrasen bei weit aus geringeren Konzentrationen von Alkohol als dies bei einem Durchschnittseuropäer der Fall ist. Frühere Lebensweise als Ursache für Alkoholunverträglichkeit Nach Aussagen eines Artikels im " BMC Evolutionary Biology " eines chinesischen Forschungsteams um Bing Su geht die Alkoholunverträglichkeit vieler Asiaten auf ihre frühere Lebensweise zurück. Zu Zeiten als sich das Nahrungsangebot zum überwiegenden Teil auf Reis beschränkte, versuchte man jenen für Dürreperioden haltbar zu machen. Man bediente sich hierbei unter anderem bei Hefepilzen, welche den Reis vergoren und ihn somit länger haltbar machten. Eines der Hauptprodukte der Gärung ist jedoch Ethanol, also Trinkalkohol. Folglich enthielt über Jahrtausende hinweg das Hauptnahrungsmittel von Japanern, Chinesen und Koreanern Alkohol. Die Folgen wären heute bekannt. Aufgrund der Abbauprodukte des Alkohols in der Leber und der dadurch geringeren Lebenserwartung entwickelte sich über die Jahrtausende im Zuge der Evolution ein gewisser Schutzmechanismus, durch den Alkohol weitaus langsamer abgebaut wurde als dies bei Europäern der Fall war und ist.
Wichtig dafür, dass dieser ganze Schutzmechanismus funktionierte, war die Verringerung eines bestimmten Enzyms, welches für den Abbau von Alkohol im Körper mit verantwortlich ist: Aldehyd-Dehydrogenase 2, kurz ALDH2. Aldehyd-Dehydrogenase 2 verstoffwechselt Acetaldehyd. Dieser einfache Aldehydvertreter ist hauptverantwortlich für einen "Kater" und eines der gesundheitsschädlichen Abbauprodukte des Ethanols. Wird, wie im Fall vieler Ostasiaten, Acetaldehyd aufgrund von ALDH2-Mangel nun nicht sofort abgebaut und darüber hinaus umgewandelt, sondern erst allmählich und über einen längeren Zeitraum hinweg, erfährt der betroffene Körper deutlich intensiver die negativen Auswirkungen des Alkoholkonsums. Vielen Bewohnern des antiken Asiens dürfte dieser Mechanismus der Evolution das Leben gerettet haben. Heute ist dies für einige Asiaten in Feierlaune eher eine Bürde.
Nach Ansicht der Forscher ist die Alkoholunverträglichkeit demnach ein Schutzmechanismus und direkte Folge der reisbasierten Ernährung: Wer Alkohol schlechter vertrug, nahm weniger davon zu sich und reduzierte damit das Risiko, an alkoholbedingtem Organversagen zu sterben, berichtet das Team um Bing Su im Fachmagazin "BMC Evolutionary Biology". Gesichtsrötungen, Magenbeschwerden oder ein erhöhter Puls: Diese Symptome treten bei den meisten Bewohnern westlicher Ländern erst auf, wenn sie größere Mengen Alkohol zu sich genommen haben. Anders bei den Asiaten: Bei ihnen treten dieselben Symptome – aber in verstärkter Form – schon nach dem Genuss von wenig Alkohol auf. Die Unverträglichkeit wird heute von vielen eher als negative Einschränkung betrachtet - den Vorfahren vieler Asiaten könnte sie jedoch das Leben gerettet haben, wie die Forscher um Bing Su nun herausfanden. Die Forschergruppe untersuchte, wie sich die Unverträglichkeit in den letzten Jahrtausenden im Erbgut der Menschen manifestiert hatte, und verfolgten die geografische und zeitliche Verbreitung zurück bis zu ihrem Ursprung.
Ein gemütliches Glas Wein, ein zünftiges Bier – und Ihr Freund mit asiatischen Wurzeln bekommt Bauchschmerzen oder Herzrasen? Wenn Asiaten Alkohol trinken, kommt das häufiger vor als bei Europäern. Stimmt es also, dass Asiaten keinen Alkohol vertragen? Und falls es so ist – was sind die Gründe? Was passiert, wenn Asiaten Alkohol trinken? Wer schon einmal zu tief ins Glas geschaut hat, kennt die typischen Folgewirkungen: Der Kopf wird rot, dem Trinker wird schwindlig, Übelkeit setzt ein. Während Europäer oder Amerikaner dafür aber kräftig bechern müssen, ist es bei vielen Menschen aus China, Japan oder Südostasien bereits nach ein oder zwei Gläsern so weit. Denn in diesen Regionen fehlt jedem zweiten Bewohner ein Enzym namens Acetaldehyd-Dehydrogenase, kurz ALDH. Dieses Enzym wandelt im Körper das giftige Acetaldehyd um, das beim Abbau von Alkohol entsteht. ALDH verwandelt es in ungiftige Essigsäure, die dann wiederum in Wasser und Kohlendioxid aufgespalten wird. Fehlt nun das ALDH oder arbeitet es zu langsam, sorgt das giftige Acetaldehyd ungebremst für die körperlichen Beschwerden nach dem Alkoholgenuss, der dann kaum noch ein Genuss ist.
Enzym
Veröffentlicht am 20. 01. 2010 | Lesedauer: 2 Minuten Ein japanischer Tourist trinkt im Hofbräuzelt auf dem Münchner Oktoberfest eine Maß Bier: Wie er darauf reagiert, ist nicht bekannt, aber Asiaten zeigen oft Symptome einer Alkoholi... ntoleranz. Quelle: pa Der Genuss von Alkohol bekommt Japanern, Chinesen und Koreanern oft nicht besonders gut: Anders als Europäer reagieren sie häufiger mit starken körperlichen Symtomen wie Gesichtsrötung oder Herzrasen. Die Ursachen sind in der Wissenschaft umstritten. Doch ein chinesisches Forscherteam glaubt nun, die Erklärung gefunden zu haben. D ie Alkoholunverträglichkeit vieler Asiaten geht auf die Ernährung ihrer Vorfahren zurück. Das zumindest behauptet jetzt ein chinesisches Forscherteam. Den Wissenschaftlern zufolge soll die Unverträglichkeit zur gleichen Zeit entstanden sein, als sich im südlichen China der Ackerbau entwickelte. Als Hauptkulturpflanze etablierte sich dabei Reis. Um diesen haltbar zu machen, wurde er mit Hilfe von Hefepilzen vergoren, wobei auch Ethanol, also Alkohol, entstand.
Kennen Sie das auch? Ein Freund mit asiatischen Wurzeln bekommt schon nach ein, zwei Glas Bier oder Wein einen roten Kopf und klagt, ihm werde schlecht. Lässt sich daraus verallgemeinern, dass Asiaten keinen Alkohol vertragen? Und wenn ja, woran liegt es? © Jupiterimages/iStockphoto Abgekürzt lässt sich sagen, dass etwa jeder zweite Nordostasiate – etwa Japaner, Chinesen oder Koreaner – Alkohol nur schlecht verträgt. Der Grund liegt in den Genen: Vielen Asiaten aus dieser Region fehlt oder mangelt es an einem gewissen Enzym, das am Abbau des Alkohols mitwirkt. Es trägt den unaussprechlichen Namen "Acetaldehyd-Dehydrogenase", kurz: ALDH. Der Alkoholabbau erfolgt in zwei Schritten. Schritt 1: Das Enzym Alkohol-Dehydrogenase baut Alkohol zu dem sehr giftigen Acetaldehyd ab. In Schritt 2 wandelt die ALDH den Acetaldehyd in ungiftige Essigsäure um, die dann weiter zu Wasser und Kohlendioxid abgebaut wird. Wichtig ist, dass Schritt 1 und 2 ähnlich schnell erfolgen. Fehlt einem Menschen das Enzym ALDH oder funktioniert es nicht richtig, "überholt" der erste den zweiten Schritt.
Positiver Nebeneffekt des Enzymmangels: Die Alkoholkrankheit kommt bei Betroffenen so gut wie nicht vor!
- Asiaten alkohol enzym wikipedia
- Gibt es kostenlose Malware-Programme, die tatsächlich kostenlos Malware entfernen? - Quora
- Bigamie erlaubt länder
- Asiaten alkohol enzymes
- Warum Asiaten keinen Alkohol vertragen | Futter